Evangelische und Katholische Kirche rufen dazu auf, für Frieden und Menschenrechte einzutreten

Anlässlich des siebzigsten Jahrestages des Kriegsendes am 8. Mai 1945 rufen die Evangelische und die Katholische Kirche in Essen alle Bürgerinnen und Bürger zum engagierten Einsatz für den Frieden und die Wahrung der Menschenrechte auf: „Das friedliche Zusammenleben der Menschen in unserer Stadt ist ein hohes Gut. Frieden ist aber kein ewiger Besitz. Wie die anderen Werte Freiheit, Toleranz und Gastfreundschaft muss er immer wieder neu eingeübt werden“, heißt es in der Erklärung, die Stadtdechant Dr. Jürgen Cleve, Altfrid Norpoth, Vorsitzender des Katholikenrates, und Superintendentin Marion Greve unterschrieben haben. Auch die Gerechtigkeit als Grundlage des Friedens müsse von Generation zu Generation neu eingeübt werden; dazu gehörten auch das Teilen und der Verzicht auf Gewalt. „Wir danken den vielen Bürgerinnen und Bürger, die mit einem großen ehrenamtlichen Einsatz in kirchlichen, sozialen und kulturellen Projekten das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft fördern. Dieser Einsatz ist wichtig und unverzichtbar, damit alle Menschen Raum zum Leben haben.“ (Weiterlesen – Neues Dokument wird geöffnet)

Quelle: Evangelische Kirche in Essen, www.ekir.de/essen