Auf jüdischen Spuren in Essen und Mülheim an der Ruhr

Auf sieben Fahrradexkursionen wird das Neben- und Miteinander von Juden und Christen vor 1933 erkennbar. Allerdings sind viele Orte durch die Bombardierungen und die „Sanierungen“ der Nachkriegszeit zerstört worden. Die Spuren aber machen auf die Vielfalt der jüdischen Gemeinschaft vor 1933 aufmerksam.

Viele kultur-, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Aspekte, wie auch das innere Leben der jüdischen Gemeinde vor 1933 sind nicht erforscht. Diese Entdeckungsreise bietet einen ersten Anlass, sich das vor Augen zu führen, was noch Bestand hat, aber auch auf das neugierig zu machen, was wir noch nicht wissen. Die Rundgänge machen auf unbekannte Geschichten von Häusern, Straßen, Plätzen, Persönlichkeiten, Familien und Firmen aufmerksam.

Literatur- und Internethinweise helfen beim selbständigen Forschen. Der Band passt sich in die neue Reihe der thematischen Radkarten Essens ein, berücksichtigt aber auch die Nachbarstadt Mülheim.

Die Radkarte ist gegen eine Schutzgebühr von 6,50 Euro bei der Alten Synagoge Essen, Edmund-Körner-Platz 1, bei der Touristik-Zentrale, Am Handelshof, bei Paterie Petersen, Rüttenscheider Straße 105, sowie in den Buchhandlungen proust, Akazienallee/ Am Handelshof 1, und Heinrich Heine, Viehofer Platz 8, erhältlich.

Quelle: Stadt Essen, www.essen.de